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Lebensjahr bin ich ein armer, einsamer und hart arbeitender
Mann, und daher brauche ich Hilfe. Meine Worte müssen
genauso elegant aussehen wie meine Logik.«
»Logik?« echote Torrance verdutzt. Er hob die Flasche an
den Mund und blinzelte, weil der Tabaksqualm in seinen
Augen brannte. »Ich dachte, Sie hätten nur eine Vermutung& «
»Was? Da kennen Sie mich schlecht! Nein, nein. Nicholas
van Rijn verläßt sich nie auf Vermutungen. Ich wußte es.« Er
nahm Torrance die Flasche aus der Hand, setzte sie an die
Lippen und trank. »Als Yamamura herausgebracht hatte, daß
die Gorilloiden nicht die Gesuchten sein konnten, setzte ich
mich hin und überdachte in Ruhe die ganze Sache. Es kam
darauf an, abzuwägen und auszusondern. Das
elefantenähnliche Wesen zum Beispiel schied sofort aus. Es
gab nur eins von der Sorte. Unmöglich, daß es allein die
wilden Tiere fangen und versorgen, das Schiff lenken und alle
anderen Arbeiten verrichten konnte.«
Torrance nickte. »Richtig. Das hatte ich mir auch überlegt,
ohne allerdings an den zoologischen Aspekt zu denken. Ein
Schiff könnte man im Notfall allein lenken, aber nebenbei
noch Tiere zu fangen und zu verpflegen, ginge über die Kräfte
eines einzelnen hinaus.«
»Der Elefant war sowieso zu groß«, fuhr van Rijn fort. »Was
die Tigeraffen angeht, so nahm ich sie keinen Augenblick
ernst. Vielleicht waren ihre Vorfahren einmal Zweifüßler, aber
diese Spezies befindet sich in der Rückentwicklung zum
Vierfüßler. Überdies spezialisiert sich kein Tier gleichzeitig
auf Gehirnentwicklung, Größe, Raubtiergebiß und alles
mögliche andere. Jede Gattung entwickelt nur das, was sie in
ihrer angestammten Umwelt zum Überleben benötigt. Auch
diese Tiere schieden also als Intelligenzträger aus.
Die Zentauren mit den Raupenkörpern erschienen mir schon
wahrscheinlicher, bis mir einfiel, wie Sie versehentlich den
Notbeschleunigungshebel bedient hatten. Ohne den
Sicherungshaken genügte eine leichte Berührung, um ihn zum
Einrasten zu bringen. Da diese Tiere aber von einem Planeten
mehrfacher Erdschwere stammten, wäre der Hebel unter derart
extremen Schwereverhältnissen durch sein Eigengewicht von
selbst eingerastet.«
Er paffte an seiner Zigarre. »Nun, vielleicht konnten es die
Fangarm-Zentauren sein. Was übrigens schlecht für uns
gewesen wäre, denn Wasserstoff und Sauerstoff explodieren.
Ich studierte alle Berichte über das Schiff und hoffte irgend
etwas zu finden, was sie als Intelligenzwesen disqualifizieren
könnte. Und ich fand auch etwas. Dafür werde ich St. Dismas
eine Altardecke stiften. Sie haben gesehen, daß die Ikser
Kupferoxyd-Gleichrichter verwenden, die der Luft ausgesetzt
sind. Handelte es sich bei der Luft um Wasserstoff, wären bei
der ziemlich hohen Betriebstemperatur aus Kupferoxyd und
Wasserstoff reines Kupfer und Wasser geworden. Bums, kein
Gleichrichter mehr. Also war dieses Schiff nicht von
Wasserstoffatmern erbaut worden.« Er grinste breit. »Mir
scheint, Sie haben über Ihrer hochwissenschaftlichen
Ausbildung Ihre Schulchemie vergessen.«
Torrance schnippte die Finger und verwünschte sich selbst.
»Mit dieser Methode kam ich auf die behelmten Wanzen,
oder wie man sie nennen mag«, sagte van Rijn. »Nur konnten
sie nicht gut die Erbauer des Schiffs sein. Gewiß, sie können
verschiedene Werkzeuge benutzen, aber für alle gröberen
Arbeiten sind sie zu klein und zu langsam. Ich dachte an
unsere irdischen Parasiten und an die Schildkröten und
Gürteltiere, die auch mit Panzern ausgestattet sind. Diese Tiere
haben weder entwickelte Gehirne noch besonders gute Augen.
Und doch schienen diese behelmten Wesen sehr gute Augen zu
haben. Beinahe wie menschliche Augen.
Dann erinnerte ich mich, daß in diesen Kajüten große und
kleine Kojen eingebaut waren. Vielleicht Kojen für zwei
verschiedene Arten von Schläfern? So kam ich auf die Idee.«
Vom Sprechen heiser, griff er nach der Flasche. Torrance
blieb noch ein paar Minuten sitzen, aber als der andere keine
Neigung zeigte, seinen Monolog fortzusetzen oder ein
Gespräch anzufangen, stand er auf und ging.
Jeri begegnete ihm in der Tür. Sie trug jetzt ein schulterfreies,
an der Seite geschlitztes blaues Kleid, das sich ihrem Körper
wie eine Lackschicht anschmiegte. Torrance erstarrte; sie kam
ihm wie eine Erscheinung vor. Ihr Blick glitt langsam über ihn,
ruhte eine Sekunde auf seinem Gesicht und wanderte zögernd
weiter. Dann gab sie sich einen Ruck und lief auf van Rijn zu.
Während ihre Finger zärtlich durch sein Haar fuhren und sie
sich wie zufällig beugte, damit er in ihren Ausschnitt sehen
konnte, schnurrte sie: »Fühlst du dich wohl, Nickie, mein
Schätz? Kann ich etwas für dich tun?«
Van Rijn zwinkerte Torrance zu. »Ihre Technik damals auf
der Brücke war ziemlich dürftig, mein Freund. Außerdem
möchte ich Sie daran erinnern, daß Sie nicht alt und fett und
einsam sind. Sie haben eine Frau und eine glückliche Familie
für sich.«
»J-ja«, sagte Torrance. »Das stimmt.« Er ließ den Vorhang
fallen und kehrte auf die Brücke zurück.
Der sterbende Planet
Joyce Davisson erwachte aus tiefem Schlaf und fuhr wie
elektrisiert hoch.
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