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»He, wieso bist du so sarkastisch?« murmelte Jake beleidigt.
Er ging voraus in die andere Richtung, zu einer Leiter, die nach oben führte. Sie stiegen zwei
Etagen hinauf, bis sie auf einen anderen Gang stießen, der ins Innere der Station führte, in den
zentralen Bereich. Jake erinnerte sich daran, bei seinem letzten Besuch auf der OPS einen
Schacht gesehen zu haben. Er erstreckte sich viele Etagen durch den zentralen Bereich und
endete tief unten an einer geschlossenen Luke.
Wenn ich herausbekomme, wie die Luke von dieser Seite aussieht, haben wir es geschafft.
Gelegentlich legten sie eine Pause ein, setzten sich ruhig auf den Boden und lauschten. Noch
immer hörten sie schwach und in der Ferne den Lärm des Kampfes. Das Geräusch wurde von
den Metallwänden getragen, klang unheimlich und blechern, wie ein Holovideo, dessen Ton
man heruntergedreht hatte.
Molly hatte kein Wort mehr gesagt, seit sie Jake einen Datschi oder so ähnlich genannt hatte.
Sie war ganz blaß, als würde sie allmählich begreifen, daß ihre Mutter wahrscheinlich tot war.
Wenn sie verharrten, um zu lauschen, hielt Jake ihre Hand. Das hätte sein Vater ebenfalls
getan, wäre er bei ihnen.
Die Beleuchtung flackerte, setzte aus und kurz darauf wieder ein. Jake kroch weiter, spürte
dringender denn je, daß sein Vater ihn brauchte, wenngleich er nicht wußte, wieso. Dann fiel
die Beleuchtung auf einmal endgültig aus.
Jake wartete einen Augenblick lang, bis Molly und Nog zu ihm aufgeschlossen hatten. Dann
kroch er weiter und ertastete sich den Weg vorsichtig auf dem Boden.
Er hätte sich fast den Kopf an einem großen Metallpfosten eingeschlagen, der von der Decke
herabhing. In seinem Schädel brummte es fürchterlich; der Schmerz strahlte bis in seine
Zähne aus. Jake setzte sich auf, rieb mit der einen Hand vorsichtig die empfindliche Stirn und
betastete mit der anderen das Hindernis.
Es handelte sich um einen Zylinder von etwa einem Meter Durchmesser. Auf seiner
Unterseite, etwa hüfthoch über dem Boden des Tunnels, befand sich ein kleines Rad. Mit
solchen Rädern konnte man eine Luke manuell öffnen...
Die Luke!
Jake räusperte sich. Dann sagte er laut: »Computer... öffne die Luke.«
»Ihre Ermächtigung, bitte«, antwortete eine leise Stimme.
»Jake Sisko. Es handelt sich um einen Notfall! Wir müssen unbedingt auf die OPS!«
»Sie sind nicht befugt, diese Notleiter zu benutzen«, sagte der Computer.
»Äh... Notfall-Priorität.«
»Sie sind nicht befugt, einen Notfall-Prioritätsbefehl zu erteilen.«
»Verbinde mich sofort mit Dad!«
»Spezifizieren Sie die Person, mit der ich Kontakt aufnehmen soll.«
Jake schlug mit der Faust auf den Zylinder und wurde mit schmerzenden Knöcheln belohnt.
Er beruhigte sich und nahm seinen Vater zum Vorbild. »Du blöder Kasten, verbinde mich mit
Conimander Benjamin Sisko.«
»Die Kommunikationskanäle sind gesichert. Ihre Befugnis, bitte.«
»Computer, das ist ein absoluter Notfall]«
»Die Kommunikationskanäle sind gesichert. Ihre Befugnis, bitte.«
»Ich ordne die Aufhebung der Sicherung der Kom-Kanäle an!«
Der Computer antwortete, und ein entrüsteter Jake murmelte die Worte mit ihm. »Sie sind
nicht befugt, eine Aufhebung der Sicherung der Kommunikationskanäle anzuordnen.«
Er verdrehte die Augen, obwohl es in der Dunkelheit niemand sehen konnte. »Na schön, Nog.
Du hast gewonnen. Wir kommen nicht rein.«
»Das hab' ich mir von Anfang an gedacht.«
»Warum hast du es denn nicht gesagt?«
»Hah. Hättest du mir geglaubt? Mir, einem Ferengi.«
»Und was machen wir jetzt? Wie kommen wir zum Habitatring?«
Nog kicherte garstig. »Mir nach, großer, erhabener Gefolgsmann.« Er drängte sich an ihm
vorbei und führte sie tiefer in den stockfinsteren Tunnel.
Nog lag in dem Schacht reglos auf dem Bauch und beobachtete mit seinen scharfen Ferengi-
Augen den Gang hinter dem Lüftungsgitter. Jake wollte seinen Freund unbedingt fragen, was
er sah, was dort draußen war. Aber sein kurzer, geflüsterter Satz brachte ihm nur einen
wütenden Blick und den berühmten Finger auf die Lippen ein, mit dem er zum Schweigen
gebracht werden sollte.
Kurz darauf kam eine Gruppe der Invasoren im Laufschritt den Korridor entlang. Jake [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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