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Das Kleid, la� es nicht los. Da zupfen schon
D�monen an den Zipfeln, m�chten gern
Zur Unterwelt es rei�en. Halte fest!
Die G�ttin ist's nicht mehr, die du verlorst,
Doch g�ttlich ist's. Bediene dich der hohen,
Unsch�tzbaren Gunst und hebe dich empor:
Es tr�gt dich �ber alles Gemeine rasch
Am �ther hin, so lange du dauern kannst.
Wir sehn uns wieder, weit, gar weit von hier.
phorkyas
Noch immer gl�cklich aufgefunden!
Die Flamme freilich ist verschwunden,
Doch ist mir um die Welt nicht leid.
Hier bleibt genug, Poeten einzuweihen,
Zu stiften Gild- und Handwerksneid;
Und kann ich die Talente nicht verleihen,
Verborg' ich wenigstens das Kleid.
panthalis
Nun eilig, M�dchen! Sind wir doch den Zauber los,
Der alt-thessalischen Vettel w�sten Geisteszwang,
So des Geklimpers vielverworrner T�ne Rausch,
Das Ohr verwirrend, schlimmer noch den innern Sinn.
Hinab zum Hades! Eilte doch die K�nigin
Mit ernstem Gang hinunter. Ihrer Sohle sei
Unmittelbar getreuer M�gde Schritt gef�gt.
Wir finden sie am Throne der Unerforschlichen.
chor
K�niginnen freilich, �berall sind sie gern;
Auch im Hades stehen sie obenan,
Stolz zu ihresgleichen gesellt,
Mit Persephonen innigst vertraut;
Aber wir im Hintergrunde
Tiefer Asphodelos-Wiesen,
Langgestreckten Pappeln,
Unfruchtbaren Weiden zugesellt,
Welchen Zeitvertreib haben wir?
Fledermausgleich zu piepsen,
Gefl�ster, unerfreulich, gespenstig.
panthalis
Wer keinen Namen sich erwarb noch Edles will,
Geh�rt den Elementen an; so fahret hin!
Mit meiner K�nigin zu sein, verlangt mich hei�;
Nicht nur Verdienst, auch Treue wahrt uns die Person.
alle
Zur�ckgegeben sind wir dem Tageslicht,
Zwar Personen nicht mehr,
Das f�hlen, das wissen wir,
Aber zum Hades kehren wir nimmer.
Ewig lebendige Natur
Macht auf uns Geister,
Wir auf sie vollg�ltigen Anspruch.
ein teil des chores
Wir in dieser tausend �ste Fl�sterzittern, S�uselschweben
Reizen t�ndelnd, locken leise wurzelauf des Lebens Quellen
Nach den Zweigen; bald mit Bl�ttern, bald mit Bl�ten �berschwenglich
Zieren wir die Flatterhaare frei zu luftigem Gedeihn.
F�llt die Frucht, sogleich versammeln lebenslustig Volk und Herden
Sich zum Greifen, sich zum Naschen, eilig kommend, emsig dr�ngend;
Und wie vor den ersten G�ttern b�ckt sich alles um uns her.
ein andrer teil
Wir, an dieser Felsenw�nde weithinleuchtend glatten Spiegel
Schmiegen wir, in sanften Wellen uns bewegend, schmeichelnd an;
Horchen, lauschen jedem Laute, Vogels�ngen, R�hrigfl�ten,
Sei es Pans furchtbarer Stimme, Antwort ist sogleich bereit;
S�uselt's, s�useln wir erwidernd, donnert's, rollen unsre Donner
In ersch�tterndem Verdoppeln, dreifach, zehnfach hintennach.
ein dritter teil
Schwestern! Wir, bewegtern Sinnes, eilen mit den B�chen weiter;
Denn es reizen jener Ferne reichgeschm�ckte H�gelz�ge.
Immer abw�rts, immer tiefer w�ssern wir, m�andrisch wallend,
Jetzt die Wiese, dann die Matten, gleich den Garten um das Haus.
Dort bezeichnen's der Zypressen schlanke Wipfel, �ber Landschaft,
Uferzug und Wellenspiegel nach dem �ther steigende.
ein vierter teil
Wallt ihr andern, wo's beliebet; wir umzingeln, wir umrauschen
Den durchaus bepflanzten H�gel, wo am Stab die Rebe gr�nt;
Dort zu aller Tage Stunden l��t die Leidenschaft des Winzers
Uns des liebevollsten Flei�es zweifelhaft Gelingen sehn.
Bald mit Hacke, bald mit Spaten, bald mit H�ufeln, Schneiden, Binden
Betet er zu allen G�ttern, f�rdersamst zum Sonnengott.
Bacchus k�mmert sich, der Weichling, wenig um den treuen Diener,
Ruht in Lauben, lehnt in H�hlen, faselnd mit dem j�ngsten Faun.
Was zu seiner Tr�umereien halbem Rausch er je bedurfte,
Immer bleibt es ihm in Schl�uchen, ihm in Kr�gen und Gef��en,
Rechts und links der k�hlen Gr�fte, ewige Zeiten aufbewahrt.
Haben aber alle G�tter, hat nun Helios vor allen,
L�ftend, feuchtend, w�rmend, glutend, Beeren-F�llhorn aufgeh�uft,
Wo der stille Winzer wirkte, dort auf einmal wird's lebendig,
Und es rauscht in jedem Laube, raschelt um von Stock zu Stock.
K�rbe knarren, Eimer klappern, Tragebutten �chzen hin,
Alles nach der gro�en Kufe zu der Keltrer kr�ft'gem Tanz;
Und so wird die heilige F�lle reingeborner saftiger Beeren
Frech zertreten, sch�umend, spr�hend mischt sich's, widerlich zerquetscht.
Und nun gellt ins Ohr der Zimbeln mit der Becken Erzget�ne,
Denn es hat sich Dionysos aus Mysterien enth�llt;
Kommt hervor mit Ziegenf��lern, schwenkend Ziegenf��lerinnen,
Und dazwischen schreit unb�ndig grell Silenus' �hrig Tier.
Nichts geschont! Gespaltne Klauen treten alle Sitte nieder,
Alle Sinne wirbeln taumlich, gr��lich �bert�ubt das Ohr.
Nach der Schale tappen Trunkne, �berf�llt sind Kopf und W�nste,
Sorglich ist noch ein und andrer, doch vermehrt er die Tumulte,
Denn um neuen Most zu bergen, leert man rasch den alten Schlauch!
4. Akt
Hochgebirg
faust
Der Einsamkeiten tiefste schauend unter meinem Fu�,
Betret' ich wohlbed�chtig dieser Gipfel Saum,
Entlassend meiner Wolke Tragewerk, die mich sanft
An klaren Tagen �ber Land und Meer gef�hrt.
Sie l�st sich langsam, nicht zerstiebend, von mir ab.
Nach Osten strebt die Masse mit geballtem Zug,
Ihr strebt das Auge staunend in Bewundrung nach.
Sie teilt sich wandelnd, wogenhaft, ver�nderlich.
Doch will sich's modeln. - Ja! das Auge tr�gt mich nicht! -
Auf sonnbegl�nzten Pf�hlen herrlich hingestreckt,
Zwar riesenhaft, ein g�ttergleiches Fraungebild,
Ich seh's! Junonen �hnlich, Leda'n, Helenen,
Wie majest�tisch lieblich mir's im Auge schwankt.
Ach! schon verr�ckt sich's! Formlos breit und aufget�rmt
Ruht es in Osten, fernen Eisgebirgen gleich,
Und spiegelt blendend fl�cht'ger Tage gro�en Sinn.
Doch mir umschwebt ein zarter lichter Nebelstreif
Noch Brust und Stirn, erheiternd, k�hl und schmeichelhaft.
Nun steigt es leicht und zaudernd hoch und h�her auf,
F�gt sich zusammen. - T�uscht mich ein entz�ckend Bild,
Als jugenderstes, l�ngstentbehrtes h�chstes Gut?
Des tiefsten Herzens fr�hste Sch�tze quellen auf:
Aurorens Liebe, leichten Schwung bezeichnet's mir,
Den schnellempfundnen, ersten, kaum verstandnen Blick,
Der, festgehalten, �bergl�nzte jeden Schatz.
Wie Seelensch�nheit steigert sich die holde Form,
L�st sich nicht auf, erhebt sich in den �ther hin
Und zieht das Beste meines Innern mit sich fort.
mephistopheles
Das hei�' ich endlich vorgeschritten!
Nun aber sag, was f�llt dir ein?
Steigst ab in solcher Greuel Mitten,
Im gr��lich g�hnenden Gestein?
Ich kenn' es wohl, doch nicht an dieser Stelle,
Denn eigentlich war das der Grund der H�lle.
faust
Es fehlt dir nie an n�rrischen Legenden;
F�ngst wieder an, dergleichen auszuspenden.
mephistopheles
Als Gott der Herr - ich wei� auch wohl, warum -
Uns aus der Luft in tiefste Tiefen bannte,
Da, wo zentralisch gl�hend, um und um,
Ein ewig Feuer flammend sich durchbrannte,
Wir fanden uns bei allzugro�er Hellung
In sehr gedr�ngter, unbequemer Stellung.
Die Teufel fingen s�mtlich an zu husten,
Von oben und von unten auszupusten;
Die H�lle schwoll von Schwefelstank und -s�ure,
Das gab ein Gas! Das ging ins Ungeheure,
So da� gar bald der L�nder flache Kruste,
So dick sie war, zerkrachend bersten mu�te.
Nun haben wir's an einem andern Zipfel,
Was ehmals Grund war, ist nun Gipfel.
Sie gr�nden auch hierauf die rechten Lehren,
Das Unterste ins Oberste zu kehren.
Denn wir entrannen knechtisch-hei�er Gruft
Ins �berma� der Herrschaft freier Luft.
Ein offenbar Geheimnis, wohl verwahrt,
Und wird nur sp�t den V�lkern offenbart.((ephes. 6,12))
faust
Gebirgesmasse bleibt mir edel-stumm,
Ich frage nicht woher und nicht warum.
Als die Natur sich in sich selbst gegr�ndet,
Da hat sie rein den Erdball abger�ndet,
Der Gipfel sich, der Schluchten sich erfreut
Und Fels an Fels und Berg an Berg gereiht,
Die H�gel dann bequem hinabgebildet,
Mit sanftem Zug sie in das Tal gemildet.
Da gr�nt's und w�chst's, und um sich zu erfreuen,
Bedarf sie nicht der tollen Strudeleien.
mephistopheles
Das sprecht Ihr so! Das scheint Euch sonnenklar;
Doch wei� es anders, der zugegen war. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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